Peru ist ein sehr katholisches Land. So werden die Beerdigungen oft ohne Anwesenheit eines Priesters zelebriert; wichtiger sind dann die Totenmessen, die beginnend mit dem Requiem, einen Monat und ein Jahr darauf gehalten werden.

Wir evangelischen Christen haben aufgrund unserer reformatorischen Tradition unsere theologischen Bauchschmerzen mit diesen Totenmessen. Aus diesem Grund habe ich es bisher immer abgelehnt, wenn man an mich mit einer solchen Bitte herangetreten war. Wir haben die evangelische Beerdigung auf dem Friedhof, wir haben die Fürbitte im nächstfolgenden Sonntagsgottesdienst, wir haben die Fürbitte am Letzten Sonntag im Kirchenjahr, wozu also noch weitere Gedenkgottesdienste?  (ZU DIESEN BAUCHSCMERZEN SIEHE ZUM SCHLUSS DIESER SEITE EINE KATHOLISCHE STELLUNGNAHME AUS HAMBURG)

Nun bin ich "schwach" geworden, als ich von einer Mutter zu einer Hausandacht am ersten Todestag ihrer Tochter gerufen wurde. Durch die seelsorgerliche Begleitung dieser Familie wußte ich, wie schwer sie an der langen Krankheit und dem schweren Sterben der Tochter zu tragen hatte.

Im folgenden nun der Ablauf dieser Andacht. Ich habe bewußt auf eine Predigt verzichtet, um die Bibelstellen in ihrer Auswahl selbst stärker sprechen zu lassen. Die Andacht wurde auf spanisch gehalten, die Bibeltexte folgen der Biblia Latinoamericana.

 

 
Wir haben uns versammelt, um am Todestag von S. B. ihrer zu gedenken. Wir wollen dieses im Glauben tun, denn wir wissen sie in er Hand unseres Gottes geborgen. Laßt uns beten mit Worten des 102. Psalms: :  Nosotros nos hemos reunido para recordar a S. B. en el aniversario primero del día de su muerte. La recordemos en fe y confianza, porque sabemos que ella está en el mano de Dios. Oremos con palabras del salmo 102:
2 HERR, höre mein Gebet und laß mein Schreien zu dir kommen! 

3 Verbirg dein Antlitz nicht vor mir in der Not, neige deine Ohren zu mir; wenn ich dich anrufe, so erhöre mich bald! 

4 Denn meine Tage sind vergangen wie ein Rauch, und meine Gebeine sind verbrannt wie von Feuer. 

5 Mein Herz ist geschlagen und verdorrt wie Gras, daß ich sogar vergesse, mein Brot zu essen. 

6 Mein Gebein klebt an meiner Haut vor Heulen und Seufzen. 

7 Ich bin wie die Eule in der Einöde, wie das Käuzchen in den Trümmern. 

8 Ich wache und klage wie ein einsamer Vogel auf dem Dache. 

12 Meine Tage sind dahin wie ein Schatten, und ich verdorre wie Gras. 

 

13 Du aber, HERR, bleibst ewiglich und dein Name für und für. 

18 Er wendet sich zum Gebet der Verlassenen und verschmäht ihr Gebet nicht. 

20 Denn er schaut von seiner heiligen Höhe, der HERR sieht vom Himmel auf die Erde, 

21 daß er das Seufzen der Gefangenen höre und losmache die Kinder des Todes, 

22 daß sie in Zion verkünden den Namen des HERRN und sein Lob in Jerusalem, 

23 wenn die Völker zusammenkommen und die Königreiche, dem HERRN zu dienen. 

24 Er demütigt auf dem Wege meine Kraft, er verkürzt meine Tage. 

25 Ich sage: Mein Gott, nimm mich nicht weg in der Hälfte meiner Tage! Deine Jahre währenfür und für. 

26 Du hast vorzeiten die Erde gegründet, 

und die Himmel sind deiner Hände Werk. 

27 Sie werden vergehen, du aber bleibst; sie werden alle veralten wie ein Gewand; wie ein Kleid wirst du sie wechseln, und sie werden verwandelt werden. 

28 Du aber bleibst, wie du bist, und deine 

Jahre nehmen kein Ende. 

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist, wie es war im Anfang, jetzt und immerdar und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen 

 

[2].Señor, escucha im plegaria, que mis gritos lleguen hasta ti. 

[3].No me escondas tu cara en el día de im desgracia,vuelve tus oídos hacia mí el día que te invoco, apresúrate en responderme. 

[4]. Pues mis días se esfuman, mis huesos se consumen como brasas; 

 

[5].como hierba segada, im corazón se seca y hasta me olvido de comer im pan; 

 

[6]. con lo fuerte de mis sollozos, a través de la piel se ven mis huesos. 

[7].Me parezco al pelícano del desierto, soy como la lechuza de las ruinas. 

[8].Paso en vela gimiendo como un pájaro solo en un tejado. 

[12].Mis días son como la sombra que declina, y yo me voy secando como el pasto. 

[13].Mas tú, Señor, reinas para siempre, y te invocan por todas las edades. 

[18].Cuando atienda la oración del despojado y no se haga sordo a su plegaria. 

[20].Pues se inclinó de lo alto de su santuario, desde los cielos miró el Señor a la tierra 

[21].para escuchar el gemido del cautivo y liberar a los condenados a muerte, 

[22]. para que resuene en Sión el nombre del Señor y su alabanza, en Jerusalén. 

[23].Se reunirán entonces los pueblos y los reinos para adorar al Señor. 

 

[24].Agotó im fuerza en el camino, y ha abreviado mis días, 

[25].pero yo digo: Dios mío, no me arranques a mitad de mis días, siendo que tus años corren de edad en edad. 

[26].Hace tiempo que fundaste la tierra, 

y los cielos son la obra de tus manos; 

[27].ellos perecerán, pero tú permaneces, todos se gastan como la ropa, 

los cambias como un vestido, y se mudan, 

[28]. pero tú eres el mismo, tus años no se acaban. 

 

Gloria sea al Padre, y al Hijo , y al Epíritu Santo: como era al principio, es ahora, y será siempre, por los siglos de los siglos. Amén 

 

Alles Ding hat seine Zeit. Es gibt die Zeit der Trauer; es gibt aber auch die Zeit, in welcher der Alltag sein Recht fordert. Der große Prediger des Alten Testaments lehrt uns (Ekkl. 3, 1ff): 

  

1 Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde: 

2 geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit; pflanzen hat seine Zeit, ausreißen, was gepflanzt ist, hat seine Zeit; 

3 töten hat seine Zeit, heilen hat seine Zeit; abbrechen hat seine Zeit, bauen hat seine Zeit; 

4 weinen hat seine Zeit, lachen hat seine Zeit; klagen hat seine Zeit, tanzen hat seine Zeit; 

5 Steine wegwerfen hat seine Zeit, Steine sammeln hat seine Zeit; herzen hat seine Zeit, aufhören zu herzen hat seine Zeit; 

6 suchen hat seine Zeit, verlieren hat seine Zeit; behalten hat seine Zeit, wegwerfen hat seine Zeit; 

7 zerreißen hat seine Zeit, zunähen hat seine Zeit; schweigen hat seine Zeit, reden hat seine Zeit; 

  

8 lieben hat seine Zeit, hassen hat seine Zeit; Streit hat seine Zeit, Friede hat seine Zeit. 

9 Man mühe sich ab, wie man will, so hat man keinen Gewinn davon. 

10 Ich sah die Arbeit, die Gott den Menschen gegeben hat, daß sie sich damit plagen. 

11 Er hat alles schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt; nur daß der Mensch nicht ergründen kann das Werk, 

das Gott tut, weder Anfang noch Ende. 

14 Ich merkte, daß alles, was Gott tut, das besteht für ewig; man kann nichts dazutun noch wegtun. Das alles tut Gott, daß man sich vor ihm fürchten soll. 

15 Was geschieht, das ist schon längst gewesen, und was sein wird, ist auch schon längst gewesen; und Gott holt wieder hervor, was vergangen ist. 

 

Todas las cosas tienen su proprio tiempo. Hay un tiempo de una tristeza, pero hay también un tiempo para las cosas diarias. El gran predicador del Antiguo Testamento nos enseña (Eccl. 3,1ss): 

  

[1].Hay bajo el sol un momento para todo, 

y un tiempo para hacer cada cosa: 

  

[2].Tiempo para nacer, y tiempo para morir; tiempo para plantar, y tiempo para arrancar lo plantado; 

[3].tiempo para matar y tiempo para curar; tiempo para demoler y tiempo para edificar; 

[4].tiempo para llorar y tiempo para reír; 

tiempo para gemir y tiempo para bailar; 

[5].tiempo para lanzar piedras y tiempo para recogerlas; tiempo para los abrazos y tiempo para abstenerse de ellos; 

[6].tiempo para buscar y tiempo para perder; 

tiempo para conservar y tiempo para tirar fuera; 

[7].tiempo para rasgar y tiempo para coser; tiempo para callarse y tiempo para hablar; 

[8].tiempo para amar y tiempo para odiar; 

tiempo para la guerra y tiempo para la paz. 

[9].Al final ¿qué provecho saca uno de sus afanes? 

[10].Me puse a considerar la tarea que Dios impone a los hombres para humillarlos., 

[11].Todo lo que él hace llega a su tiempo; pero ha puesto la eternidad en sus corazones, y el hombre no encuentra el sentido de la obra divina desde el principio al fin. 

[14].Vi que todo lo que hace Dios perdura para siempre; no hay nada que añadirle, nada que quitarle. Y Dios actúa de manera tal que se le respete. 

[15].Lo que es ya existió; lo que será ya fue; Dios va a rebuscar en lo que ya pasó. 

 

Oft besuchen Sie das Grab Ihrer entschlafenen Tochter und Schwester S.. Sollte mit ihrem Tod alles vorbei sein? Nein, das wollen wir glauben! Aber, wie wird es sein mit ihrer Auferstehung von den Toten? Wie kann man sich das vorstellen? Der Apostel Paulus schreibt (1. Kor. 15,35ff) :  

  

35 Es könnte aber jemand fragen: Wie werden die Toten auferstehen, und mit was für einem Leib werden sie kommen? 

36 Du Narr: Was du säst, wird nicht lebendig, wenn es nicht stirbt. 

37 Und was du säst, ist ja nicht der Leib,der werden soll, sondern ein bloßes Korn, sei es von Weizen oder etwas anderem. 

38 Gott aber gibt ihm einen Leib, wie er will, einem jeden Samen seinen eigenen Leib. 

39 Nicht alles Fleisch ist das gleiche Fleisch, sondern ein anderes Fleisch haben die Menschen, ein anderes das Vieh, ein anderes die Vögel, ein anderes die Fische. 

40 Und es gibt himmlische Körper und irdische Körper; aber eine andere Herrlichkeit haben die himmlischen und eine andere die irdischen.  

41 Einen andern Glanz hat die Sonne, einen andern Glanz hat der Mond, einen andern Glanz haben die Sterne; denn ein Stern unterscheidet sich vom andern durch seinen Glanz. 

42 So auch die Auferstehung der Toten. Es wird gesät verweslich und wird auferstehen unverweslich. 

43 Es wird gesät in Niedrigkeit und wird auferstehen in Herrlichkeit. Es wird gesät in Armseligkeit und wird auferstehen in Kraft. 

44 Es wird gesät ein natürlicher Leib und wird auferstehen ein geistlicher Leib. Gibt es einen natürlichen Leib, so gibt es auch einen geistlichen Leib. 

45 Wie geschrieben steht: Der erste Mensch, Adam, »wurde zu einem lebendigen Wesen« (1. Mose 2,7), und der letzte Adam zum Geist, der lebendig 

macht. 

46 Aber der geistliche Leib ist nicht der erste, sondern der natürliche; danach der geistliche. 

47 Der erste Mensch ist von der Erde und irdisch; der zweite Mensch ist vom Himmel. 

48 Wie der irdische ist, so sind auch die irdischen; und wie der himmlische ist, so sind auch die himmlischen. 

49 Und wie wir getragen haben das Bild 

des irdischen, so werden wir auch tragen das Bild des himmlischen. 

  

50 Das sage ich aber, liebe Brüder, daß Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht ererben können; auch wird das Verwesliche nicht erben die Unverweslichkeit. 

51 Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden; 

52 und das plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn es wird die Posaune erschallen, und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden. 

53 Denn dies Verwesliche muß anziehen die Unverweslichkeit, und dies Sterbliche muß anziehen die Unsterblichkeit. 

54 Wenn aber dies Verwesliche anziehen wird 

die Unverweslichkeit und dies Sterbliche anziehen wird die Unsterblichkeit, dann wird erfüllt werden das Wort, das geschrieben steht: »Der Tod ist verschlungen vom Sieg. 

55 Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein 

Stachel?«  

56 Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft aber der Sünde ist das Gesetz. 

57 Gott aber sei Dank, der uns den Sieg 

gibt durch unsern Herrn Jesus Christus! 

58 Darum, meine lieben Brüder, seid fest, unerschütterlich und nehmt immer zu in dem Werk des Herrn, weil ihr wißt, daß eure Arbeit nicht vergeblich ist in dem Herrn.

Muchas veces visitaban Uds. la tumba de S., de su hija y hermana fallecida. ¿Se pueden creer, que con su muerte todo se acabaria? ¡No lo creamos!¿Como será la resureción? El Apóstol Pablo escribe (1° Cor. 1:35ss):  

  

  

  

[35].Algunos dirán: ¿Cómo resurgen los muertos? ¿Con qué clase de cuerpo vuelven? 

[36].¡Necio! Lo que tú siembras debe morir para recobrar la vida.  

[37].Y lo que tú siembras no es el cuerpo de la futura planta, sino un grano desnudo, ya sea de trigo o de cualquier otra semilla.  

  

[38].Dios le dará después un cuerpo según lo ha dispuesto, pues a cada semilla le da un cuerpo diferente. 

[39].Hablamos de carne, pero no es siempre la misma carne: una es la carne del hombre, otra la de los animales, otra la e las aves y otra la de los peces.  

[40].Y si hablamos de cuerpos, el resplandor de los «cuerpos celestes» no tiene nada que ver con el de los cuerpos terrestres.  

[41].También el resplandor del sol es muy diferente del resplandor de la luna y las estrellas, y el brillo de una estrella difiere del brillo de otra. 

  

[42].Lo mismo ocurre con la resurrección de los muertos. Se siembra un cuerpo en descomposición, y resucita incorruptible.  

[43].Se siembra como cosa despreciable, y resucita para la gloria. Se siembra un cuerpo impotente, y resucita lleno de vigor. 

[44].Se siembra un cuerpo animal, y despierta un cuerpo espiritual. Pues si los cuerpos con vida animal son una realidad, también lo son los cuerpos espirituales. 

[45].Está escrito que el primer Adán era hombre dotado de aliento y vida; el último Adán, en cambio, será espíritu que da vida.  

  

[46].La vida animal es la que aparece primero, y no la vida espiritual; lo espiritual viene después.  

[47].El primer hombre, sacado de la tierra, es terrenal; el segundo viene del cielo.  

  

[48].Los de esta tierra son como el hombre terrenal, pero los que alcanzan el cielo son como el hombre del cielo. 

[49].Y del mismo modo que ahora llevamos la imagen del hombre terrenal, llevaremos también la imagen del celestial. 

[50].Entiéndanme bien, hermanos: lo que es carne y sangre no puede entrar en el Reino de Dios. En la vida que nunca terminará no hay lugar para las fuerzas de descomposición. 

[51].Por eso les enseño algo misterioso: aunque no todos muramos, todos tendremos que ser transformados [52].cuando suene la última trompeta. Será cosa de un instante, de un abrir y cerrar de ojos. Al toque de la trompeta los muertos resucitarán como seres inmortales, y nosotros también seremos transformados. 

[53].Porque es necesario que nuestro ser mortal y corruptible se revista de la vida que no conoce la muerte ni la corrupción. 

[54].Cuando nuestro ser corruptible se revista de su forma inalterable y esta vida mortal sea absorbida por la immortal, entonces se cumplirá la palabra de la Escritura: ¡Qué victoria tan grande! La muerte ha sido devorada.  

  

[55].¿Dónde está, oh muerte, tu victoria? ¿Dónde está, oh muerte, tu aguijón? 

[56].El aguijón de la muerte es el pecado, y la Ley lo hacía más poderoso.  

[57].Pero demos gracias a Dios que nos da la victoria por medio de Cristo Jesús, nuestro Señor. 

[58].Así, pues, hermanos míos muy amados, manténganse firmes y no se dejen conmover. Dedíquense a la obra del Señor en todo momento, conscientes de que con él no será estéril su trabajo.

 

Bisweilen verschließt die Trauer die Augen und man sieht das Leben in seiner Blüte nicht mehr! Die folgende Ostergeschichte (Lukas 24 , 13ff)will zeigen, daß der Tod nicht das letzte Wort hat. Sie läßt uns hoffen, daß S. in einer neuen Welt zum neuen Leben auferstehen wird.  

 

13 Und siehe, zwei von ihnen gingen an demselben Tage in ein Dorf, das war von Jerusalem etwa zwei Wegstunden entfernt; dessen Name ist Emmaus. 

14 Und sie redeten miteinander von allen diesen Geschichten. 

15 Und es geschah, als sie so redeten und sich miteinander besprachen, da nahte sich Jesus selbst und ging mit ihnen. 

16 Aber ihre Augen wurden gehalten, daß sie ihn nicht erkannten. 

17 Er sprach aber zu ihnen: Was sind das für Dinge, die ihr miteinander verhandelt unterwegs? Da blieben sie traurig stehen. 

18 Und der eine, mit Namen Kleopas, antwortete und sprach zu ihm: Bist du der einzige unter den Fremden in Jerusalem, der nicht weiß, was in diesen Tagen dort geschehen ist? 

19 Und er sprach zu ihnen: Was denn? Sie aber sprachen zu ihm: Das mit Jesus von Nazareth, der ein Prophet war, mächtig in Taten und Worten vor Gott und allem Volk; 

20 wie ihn unsre Hohenpriester und Oberen zur Todesstrafe überantwortet und gekreuzigt haben. 

21 Wir aber hofften, er sei es, der Israel 

erlösen werde. Und über das alles ist heute der dritte Tag, daß dies geschehen ist. 

 

22 Auch haben uns erschreckt einige Frauen aus unserer Mitte, die sind früh bei dem Grab gewesen, 

23 haben seinen Leib nicht gefunden, kommen und sagen, sie haben eine Erscheinung von Engeln gesehen, die sagen, er lebe. 

24 Und einige von uns gingen hin zum Grab und fanden‘s so, wie die Frauen sagten; aber ihn sahen sie nicht. 

25 Und er sprach zu ihnen: O ihr Toren, zu trägen Herzens, all dem zu glauben, was die Propheten geredet haben! 

 

26 Mußte nicht Christus dies erleiden und in seine Herrlichkeit eingehen? 

27 Und er fing an bei Mose und allen Propheten und legte ihnen aus, was in der ganzen Schrift von ihm gesagt war. 

28 Und sie kamen nahe an das Dorf, wo sie hingingen. Und er stellte sich, als wollte er weitergehen. 

29 Und sie nötigten ihn und sprachen: Bleibe bei uns; denn es will Abend werden, und der Tag hat sich geneigt. Und er ging hinein, bei ihnen zu bleiben. 

30 Und es geschah, als er mit ihnen zu Tisch saß, nahm er das Brot, dankte, brach‘s und gab‘s ihnen. 

31 Da wurden ihre Augen geöffnet, und sie erkannten ihn. Und er verschwand vor ihnen. 

32 Und sie sprachen untereinander: Brannte nicht unser Herz in uns, als er mit uns redete auf dem Wege und uns die Schrift öffnete? 

33 Und sie standen auf zu derselben Stunde, kehrten zurück nach Jerusalem

 

A veces la tristeza cierra los ojos que no puedan ver la vida floreciente. Esa siguiente leyenda bíblica de pascua (Lucas 24 , 13ss)quiere manifestarsenos, que la muerte no tiene la ultima palabra. Nos deja esperar, que S. resucite en un nuevo mundo por una vida nueva. 

 

 

[13].Aquel mismo día dos discípulos se dirigían a un pueblecito llamado Emaús, que está a unos doce kilómetros de Jerusalén, 

[14].e iban conversando sobre todo lo que había ocurrido. 

[15].Mientras conversaban y discutían, Jesús en persona se les acercó y se puso a caminar con ellos, 

[16].pero algo impedía que sus ojos lo reconocieran. 

[17].El les dijo: «¿De qué van discutiendo por el camino?» Se detuvieron, y parecían muy desanimados. 

[18].Uno de ellos, llamado Cleofás, le contestó: «¿Cómo? ¿Eres tú el único peregrino en Jerusalén que no está enterado de lo que ha pasado aquí estos días?» 

[19].«¿Qué pasó?», les preguntó. Le contestaron: «¡Todo el asunto de Jesús Nazareno!» Era un profeta poderoso en obras y palabras, reconocido por Dios y por todo el pueblo. 

[20].Pero nuestros sumos sacerdotes y nuestros jefes renegaron de él, lo hicieron condenar a muerte y clavar en la cruz. [21].Nosotros pensábamos que él sería el que debía libertar a Israel. Pero todo está hecho, y ya van dos días que sucedieron estas cosas. 

[22].En realidad, algunas mujeres de nuestro grupo nos han inquietado, 

 

[23].pues fueron muy de mañana al sepulcro y, al no hallar su cuerpo, volvieron hablando de una aparición de ángeles que decían que estaba vivo. [24].Algunos de los nuestros fueron al sepulcro y hallaron todo tal como habían dicho las mujeres, pero a él no lo vieron.» 

[25].Entonces él les dijo: «¡Qué poco entienden ustedes, y qué lentos son sus corazones para creer todo lo que anunciaron los profetas! 

[26].¿No tenía que ser así y que el Mesías padeciera para entrar en su gloria?» 

[27].Y les interpretó lo que se decía de él en todas las Escrituras, comenzando por Moisés y luego todos los profetas, . 

[28].Al llegar cerca del pueblo al que iban, hizo como que quisiera seguir adelante, 

[29].pero ellos le insistieron diciendo: «Quédate con nosotros, ya está cayendo la tarde y se termina el día.» Entró, pues, para quedarse con ellos. 

[30].Y esto sucedió. Mientras estaba en la mesa con ellos, tomó el pan, pronunció la bendición, lo partió y se lo dio, 

[31].y en ese momento se les abrieron los ojos y lo reconocieron. Pero ya había desaparecido. 

[32].Entonces se dijeron el uno al otro: «¿No sentíamos arder nuestro corazón cuando nos hablaba en el camino y nos explicaba las Escrituras?» 

[33].De inmediato se levantaron y volvieron a Jerusalén.

Laßt uns beten: HERR, bleibe bei uns; denn es will Abend werden, und der Tag hat sich geneigt. Bleibe bei uns, wenn die Traurigkeit stärker ist die Hoffnung! Bleibe bei uns, wenn es uns schwer fällt, unsere Aufgaben und Lasten zu tragen.  

  

Bleibe bei uns, wenn der Zweifel stärker zu sein scheint als der Glaube.  

Beibe bei uns, wenn die Einsamkeit uns überwältigt. HERR, bleibe bei uns! 

  

Laß uns darauf vertrauen, daß S. in deiner Hand geborgen ist. Hilf uns geduldig deine Prüfungen tragen. Sei bleibe bei uns mit deiner Liebe, bleibe bei uns mit deiner Gnade, bleibe bei uns mit deiner Kraft. 

 

Oremos: O SEÑOR, «Quédate con nosotros, ya está cayendo la tarde y se termina el día.» ¡Quédate con nosotros, si la tristeza sobreste la esperanza! 

¡Quédate con nosotros, cuando es bastante difícil cumplir nuestras tareas y llevar nuestros cargos!  

¡Quédate con nosotros, cuando las dudas parecen más fuerte que la fé!  

¡Quédate con nosotros, si el el aislamineto nos toca bastante! ¡SEÑOR, quédate con nosotros! 

Dejanos confiarselo, que S. es protegida en tu mano para siempre. Ayudanos aceptar sus pruebas con paciencia! ¡Quédate con nosotros con tu amor, quédate con nosotros con tu misericordia, quédate con nosotros con tu fuerza espíritual.

Vater unser im Himmel. 
Geheiligt werde dein Name. 
Dein Reich komme. 
Dein Wille geschehe, 
wie im Himmel, so auf Erden.  
Unser tägliches Brot gib uns heute.  
Und vergib uns unsere Schuld, 
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. 
Und führe uns nicht in Versuchung, 
sondern erlöse uns von dem Bösen. 
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.
Padre nuestro, que estás en los cielos, 
santificado sea tu nombre, 
venga a nosotros tu reino, 
hágase tu voluntad, 
así en la tierra como en el cielo. 
El pan nuestro de cada día dánoslo hoy; 
y perdónanos nuestras deudas, 
así como nosotros perdonamos a nuestros  
deudores; 
y no nos dejes caer en la tentación; 
mas líbranos del mal. 
Porque tuyo es el reino, el poder y la gloria por los siglos de los siglos. Amen
Pastor: Der Herr segne dich und behüte dich! 

Der Herr lasse leuchten sein Angesicht über dir und sei dir gnädig! 

Der Herr erhebe sein Angesicht auf sich und gebe dir seinen Frieden! 

Gemeinde: Amen!

Pastor: El Señor te bendiga y te guarde. 

Haga el Señor resplandecer su rostro sobre ti y tenga de ti misericordia. 

Vuelva el Señor su rostro a tí  
y te conceda la paz. 

Congregación: Amen.

 
Lieber Ekhard, so schriebst du vor langer Zeit, und ich kuendigte eine
Antwort an. Nun soll sie kommen.
Die Bauchschmerzen haben nicht nur Reformierte, auch Katholiken - ich gehoere dazu. Jedoch nur, wenn aus diesen Totenmessen ein angstbesetztes zwanghaftes Tun wird, was es vielfach leider ist, lange allgemein vorherrschte, immer noch ist, in suedlichen Laendern weit mehr als in noerdlichen.
Bei Protestanten begegne ich immer wieder einer Ablehnung von Gebet fuer die Verstorbenen. Aber sie handhaben es selber, wie du auch schreibst. Wenn ich dreimal fuer die Toten beten kann, dann kann ich es grundsaetzlich auch oefter. Das vorweg.
Aber ist Gebet fuer die Toten noetig? Ich kann diese Frage nicht beantworten.
Eher neige ich dazu zu sagen: nein, jedenfalls nicht in dieser Haeufigkeit, wie es frueher und auch heute noch oft geschieht. Ich muss diese Frage offen lassen, nicht nur ich, sondern ich meine, sie ist letztlich nicht zu beantworten. Eines ist sicher: Das Vertrauen auf Gott, der groesser ist als all unsere Enge und all unser Unvermoegen, ist wichtiger als . . . ja als was? Wichtiger als angstvolles zwanghaftes Beten, immer neue Totenmessen fuer ein und denselben, Ablassgebete? Das sollte sowieso ausscheiden und niemanden belasten. Wichtiger als was also? Ich sage lieber so: Das Vertrauen auf Gott ist das wichtigste, basta! Das Gebet sollte davon bestimmt sein!  Und da hat das Totengedenken in der Messe seinen Sinn: Im Gedaechtnis Jesu Christi, im Gedaechtnis seiner Hingabe fuer uns haben die Toten ihr Gedenken; ich berge sozusagen die Toten in dieses Gedaechtnis hinein - in Dankbarkeit, im Vertrauen, in ruhiger Gelassenheit: Da haben sie ihren Platz.  Da haben die traditionellen Totenmessen ihren guten Stellenwert: nach 6 Wochen, also nach etwa 40 Tagen, so haben moderne Trauerforscher herausgefunden, hat die Trauer ‚das Schlimmste‘ ueberstanden, kommt an einen Wendepunkt, laesst die Gedanken oft ruhiger werden. Die Kirche hat‘s schon immer gewusst und diesen Gottesdienst angeboten. (Dann allerdings selber auch in falsche Bahnen gelenkt - ohne Zweifel auch aus Ueberlebens- oder Bereicherungsgruenden des Klerus). Und dann vor allem noch einmal und immer wieder das Jahresgedaechtnis:
Denken an die Toten in bewusster Verbindung mit dem Glauben an die rettende Tat Jesu Christi. Welch schoener Brauch - wenn er dann nicht zwanghaft-aengstlich entartet. In einer der Totenpraefationen: Er ist der eine, der den Tod auf sich nahm fuer uns alle, damit wir im Tode nicht untergehn. Ja, und wenn einer sich Sorgen macht um seine Toten? Eine vertrauende Fuerbitte ist keine Entartung.
Diese paar Gedanken gebe ich mal auf die Reise in ein Land, in der die Mehrheit sicher anders denkt.
Emotional wird der November bei dir ganz anders verlaufen als hier - Totengedenken draengt sich doch foermlich auf; wohl dem, der es glaeubig begehen kann: nicht Tod: Punkt. Sondern Tod: Doppelpunkt. Wo ist er geblieben?
Dass Du ihn fuer dich erfahren und fuer andere verkuenden kannst, das
wuensche ich dir aus grosser Ferne,
Peter

Pfarrer Peter von Grau ist kath. Klinikpfarrer in Hamburg
 
 
 

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