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Paul SchneiderStationen auf dem LebenswegAls Dissident im "Dritten Reich" |
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1939 | Düsseldorf, Berlin | |||
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15. Juli |
Das "Gesetz Schneider"
Der Oberkirchenrat in Berlin erläßt die "Verordnung über die Versetzung von Geistlichen aus dienstlichen Gründen" - auf Betreiben des Konsistoriums in Düsseldorf. Mit der Geheimen Staatspolizei war abgesprochen, daß Schneider in den Wartestand versetzt werden sollte - mithilfe der "Verordnung über die Versetzung ...". Das Konsistorium leitet nun auch ein Verfahren anhand dieser Verordnung ein. |
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1939 | Dickenschied, Buchenwald bei Weimar | |||
18. Juli |
Die Todesnachricht Margarete Schneider erhält ein Telegramm. Es unterrichtet sie vom Tod ihres Mannes im Konzentrationslager Buchenwald. Sofort bricht sie nach Weimar auf, um die Leiche von Paul Schneider zu überführen. |
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1939 | Dickenschied | |||
21. Juli |
Trauergottesdienst und Beerdigung Paul Schneiders.
Die Beerdigung des Pfarrers von Dickenschied und Womrath geschieht unter großer Anteilnahme: Mit der Witwe und ihren sechs Kindern trauern die gesamte Bevölkerung von Dickenschied und Womrath, Katholiken und Protestanten. 200 Pfarrer geben ihrem Kollegen das letzte Geleit. Protestanten aus den Niederlanden und der Schweiz sind zugegen. In der "Times" erscheint ein Nachruf auf den Dorfpfarrer. Betroffenheit bei der Gestapo, N.S.D.A.P. und dem Evangelischen Konsistorium in Düsseldorf. |
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1939 | Düsseldorf | |||
Wer war schuld? Das Evangelische Konsistorium macht der Geheimen Staatspolizei Vorwürfe: Wofür denn die Beisetzung in Dickenschied gestatten! Warum denn die Gestapo dafür die Erlaubnis erteilt habe? |
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