Anfangstempo
Zu Beginn des Laufens muss sich der Körper auf den
Lauf einstellen, d.h. aufwärmen, das gilt sowohl für
die Gelenke, Sehnen, Muskeln und Bänder als auch für
das gesamte Herz-Kreislaufsystem.
Es müssen alle Muskeln mit ausreichend Sauerstoff
versorgt werden (zu schnelles Anlaufen würde dies
verhindern). Gleichzeitig muss die Temperatur der
Muskeln von z.T. von 28 Grad C auf die Optimaltemperatur
von 38,5 Grad C erhöht werden. Für diesen
Umstellungsprozess benötigt der Körper 10- 20 Minuten.
Aus all dem folgt, dass alle sowohl Fortgeschrittene als
auch Anfänger sich langsam trabend einlaufen müssen.
Pausen
I
In der
Anlauf- bzw. Aufwärmphase ist die Sauerstoffversorgung
der beteiligten Muskelzellen zwangsläufig unzureichend,
da sich das gesamte Herz-Kreislaufsystem erst den
geänderten Sauerstoff- und Energiebedarf einstellen
muss.
Die zwangsläufig bereits nach den ersten Schritten
entstehende Milchsäure ändert gleichzeitig den PH-Wert
des Blutes, es wird sauer.
Für den/die Laufanfänger/in bedeutet das, dass mit
einem sehr langsamen Tempo begonnen werden muss und dann
die Belastung wellenförmig, d.h. im Wechsel zwischen
höherer (=erhöhter Sauerstoffbedarf) und niedriger
(=geringer Sauerstoffbedarf) zu steigern ist.
Pausen
II
In der
Anfängergruppe bzw. in den unteren Leistungsgruppen
wird dieses Ziel durch Gehpausen erreicht. In den oberen
Gruppen reicht bereits eine Verringerung des Tempos oder
- sofern es das Gelände erlaubt - ein lockeres
Abwärtslaufen. In den Phasen niedriger Belastung
(Gehpausen) besteht durch den erhöhten Puls ein
erhöhtes Sauerstoffangebot.
Dadurch wird die Muskelzelle wieder ausreichend mit
Sauerstoff versorgt, d.h. sie kann wieder auf aerobe
Energieumsetzung umschalten und ggf. sogar entstandene
Milchsäure abbauen.
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