Aktualisiert
1. Oktober 2002
Unser Immer wenn ich für euch
bete, bin ich voll Dank gegen Gott. In jedem meiner Gebete denke ich an
euch und es erfüllt mich mit Freude, dass ihr euch so eifrig für
die Gute Nachricht einsetzt. Philipperbrief 1, 3 - 5
Gemeindeleben Das neue Schuljahr hat begonnen: Seit dem 1. Oktober läuft das neue Schuljahr, für die Eltern ein grosses Problem. Die Primarschule ist wohl obligatorisch, doch die Eltern müssen dafür viel Geld aufwenden. Während der Primarschulzeit macht es pro Kind je einen Monatslohn eines Arbeiters. In den höheren Klassen sind es dann 3 Monatslöhne. Aus diesem Grund werden viele Kinder vorzeitig aus der Schule genommen mit dem Risiko zu Kleinkriminellen wie viele andere zu werden. Wir haben einigen Familien bei der Bezahlung der Kosten helfen können, aber es konnte nur einen kleiner Teil der Bedürfnisse abgedeckt werden. Gemeindebau im Moslemgürtel: Die Arbeit Kongoussi, 100 km nördlich der Hauptstadt geht gut vorwärts und in Birou konnte eine neue Aussenstation begonnen werden. In dieser Region haben wir nur 4 Pastoren und die Distanzen sind gross. Paul, 22jährig, hat sich für Predigtdienste in dieser Aussenstation engagiert. Er hat aber kein Velo. So geht er zu Fuss 28 km in den Provinzhauptort, dort gibt ihm der Gebietsleiter sein Velo und er kann damit die restlichen 15 km unter die Räder nehmen. Am folgenden Tag geht es den gleichen Weg auf die gleiche Weise wieder zurück. Christen in Gefahr: Die Ereignisse in der Elfenbeinküste betreffen auch uns. Die Grenze ist geschlossen, Telephonverbindungen unterbrochen und die Gerüchteküche läuft heiss. Viele unserer Glaubensgeschwister aus dem Busch sind in dieses Land emigriert und sind jetzt dort in Gefahr. Über 2½ Millionen Burkinesen leben in diesem Land.
Pastor Paul Bafiogo mit Familie, Leiter der Gemeinde von Bassantenga bei Zolo |