People on the move do not have fixed abodes. They are free to go.
Durch transnationale Integrationsarbeit wird versucht, Minoritäten
in Europa eine
arbeitsmarkt/schutz-strategische Plattform
zu bieten, deren Ziel es ist majoritätenbedingte
Einengungsmuster zu verhindern und einseitigen Präferenzkanälen
(z.B. das Konzept des
ethnozentrischen, europäischen Regionalismus und dessen ausgrenzender
Föderalismus)
zum Schaden von benachteiligten Gruppen ihre wettbewerbsverzerrende
Wirkung am Arbeitsmarkt
und zu nehmen (= EU-harmonischer
Arbeitsschutz und Arbeitsvertragsschutz).
Unter Minorität ist dabei jede zahlenmäßig unterlegene
Gruppe inkl. Assimilierungsanteile gemeint.
Diese Weitwinkelperspektive hat den Zweck, die jeweiligen Arten von
Benachteiligung und
Einengung gruppenspezifisch zu erfassen, wettbewerbsverzerrende Präferenzkanäle
freizulegen
und danach systematisch dahinterliegende, gemeinsame Muster herauszuarbeiten.
Sprach-,
Vernetzungs- und Integrationsprobleme werden dabei zum Arbeits- und
Wertschöpfungsauftrag
(Sprachkompetenzverwirklichung, Sozialkompetenzentwicklung, Entwicklung
technischer
Kompetenz im Umgang mit multimedialem Informationsaustausch, Entwicklung
rechtlicher
Kompetenz im Spannungsfeld zwischen nationalen und transnationalen
Diskriminierungsmechanismen...) und sollen helfen das gemeinsame Haus
Europa unter Nutzung
des (noch) vorhandenen Minoritätenreichtums in Buntheit
und Frische zu erhalten.
Wettbewerbsuntauglichen Monopolisierungsströmungen wird
ein Modell arterhaltender
Lebenswertkultur entgegengesetzt, deren niederschwellige, lokal agierende
Verknüpfungen zum
europäischen Netzwerk globale Möglichkeiten nachhaltig sichern.
Beispiel D: Die Jugendarbeitslosigkeit
in Europa ist mit dafür verantwortlich, daß Ausländerheime
brennen und Menschen auf offener Straße angegriffen werden, nur weil
sie eine andere Kultur, Hautfarbe besitzen, eine andere Sprache sprechen
als ihre zumeist jugendlichen Angreifer. Sinnvolle
Interaktion mit den Problemen, aber auch mit der Kultur von Ausländern
kann mithelfen diese
"sprachlosen Zerstörungsaffekte"
aufzulösen und in einen intensiven Dialog zwischen jungen
Menschen zu transformieren.
Dabei ist es vordringlich, den Anderen in seiner Ganzheit wahrnehmen
zu können und keine
isolierten, abgespaltenen Anteile mit Vorurteilen vermengt sich verabreichen
zu lassen.
Friedenswochen in den Sommermonaten sind eine Gelegenheit, daß
sich junge Menschen
abseits von Schul- oder Werkbank, Disco oder Sportplatz treffen, miteinander
diskutieren,
gemeinsam darüber nachdenken, wie der Quantensprung aus der
einen Kultur zur Kultur des
Anderen zu schaffen wäre.
Niederschwellig organisierte Peace-Camp Atmosphäre mit Workshops und Vorträgen bieten das geeignete Ambiente, um außerhalb von festgefügten Strukturen wie Familie, Schule, Arbeitsalltag...irgendwo in ungewohnter Umgebung ein wenig Öffnung und Aufbruch zu erleben -- gerade durch das Kennenlernen der Vielfältigkeit des Andern.
Im wahrsten Sinne des Wortes "vertieft" werden kann dieser "Get to know"-Prozeß durch Mitarbeit bei regionalen archäologischen Aktivitäten, wie Grabungen, Freilegungsarbeiten,
Explorationen...Diese gemeinsam unternommene Entdeckung von eigener und "fremder" Kultur vermag auch noch so unterschiedliche, kulturheterogene Arbeitseinheiten zu "Expeditionsteams" verschweißen und zeitigt für das gemeinsame Europa die erwünschte Wirkung: Integration.Der transnationale Projektbogen "Buddeln für Europa" soll europäischen Minderheiten, die sich in mehreren Partnerstaaten der Union niedergelassen haben (oder auch noch migrieren) die
Möglichkeit bieten, über ein Funding von ESF und regionalen Träger, gezielt an regionalen archäologischen Aktivitäten mitzuarbeiten. Das gemeinsame Explorieren der Wurzeln Europas durch europäische Minderheiten in Zusammenarbeit mit lokalen Trägern ist als aktive Bewegung für Friede und Integration mehr als eine Geste oder eine Absichtserklärung. Buddeln für Europa im Rahmen dieses transnationalen Projektbogens bedeutet Anerkennung von Multikulturalität und Transnationalität im g r e n z e n l o s e n Europa.
Beispiel E: Der Konflikt zwischen Nomaden und Seßhaften ist wohl der älteste Konflikt, seit der Mensch sein Heil in der Seßhaftwerdung zu suchen begonnen hat. Diese Landnahme, dieser Begrenzungsprozeß ist eigentlicher Beginn der Nationenbildung und konnte nur durch jahrtausendelange Diskriminierung von Nichtseßhaften oder Nomaden funktionieren. Das gemeinsame Europa versucht diese Einkapselungen aufzulösen, zumal erst "freedom of movement" (Freizügigkeit) Europa zu einem binnengrenzenlosen Gebilde machen kann.
Transnationaler Arbeitsplan
EMPLOYMENT : HORIZON.............................für Gruppe der "disadvantaged" people 2. Name des Projekts........................EUROPANTH (European Network for Training and Help) 3.
Partnerschaftsdetails
Cripplegate Project, Central Street, London 3.2 Organisationstyp: Arbeitsloseninitiative für Nichtseßhafte 3.3 Adresse über eu@magnnet.com 3.4 Tel ++49-89-666171-9980 3.5 FAX ++49-89-666171-9980 3.6 Contact Person: A. S. Singh 3.7
Aktivitätsumriß:
3.8
Beschreibung der bisherigen englischen Aktivität:
3.9
Wann wurde/wird das Projekt im Rahmen des EMPLOYMENT-HORIZON eingereicht:
3.10
Welche Verbindungen bestehen/sind geplant zwischen diesem Projekt/Organisation
und anderen EU-Gemeinschaftsaktionsprogrammen:
3.11
Welche Sprachkompetenz gibt es in ihrer Organisation?
4.1
Ziele des Projekts:
4.2
Beschreibung des innovativen Charakters des Projekts EUROPANTH:
Prägung) abgibt, hat endlich den seit Jahrhunderten sich zwischen den Nationalstaaten befindlichen, europäischen Nomaden sichtbar werden lassen, dem eigentlichen (wenn auch oft blutig verfolgten) Pionier des europäischen Zusammenschlusses. EUROPANTH verknüpft (Kommunikationstechnologie) die Talente der Nomaden, läßt diese Talente Früchte (Nachhaltigkeit) für das gemeinsame Europa bringen, stärkt dadurch das Selbstbewußtsein der Nichtseßhaften (Abschwächung der "Platzhirsch"-Ausrichtung regionalzentrierter Seßhafter) und bekämpft Rassismus und Fremdenfeindlichkeit damit an seiner Wurzel. Ein Versuch, der als solcher noch nicht stattgefunden hat. Innovativ? Grundlegend innovativ sogar, wie eine Recherche im Internet beweist (Nomaden sind dort offensichtlich nonexistent - ask Altavista). 4.3
Welcher Art sind die transnationalen Aktivitäten des EUROPANTH ?
Gesetzliche Schutzbestimmungen werden miteinander verglichen, zu optimieren versucht und das Selbstwertgefühl der Nomaden durch wirksame gesetzliche und ethnische Gleichbehandlung sowie der Gewährleistung von Zugängen zum Arbeits/Unternehmensmarkt gehoben.Durch Training im Umgang mit Kommunikationstechnologie soll ein effizienter Austausch der geographisch verstreuten Nomaden (Networking) herbeigeführt werden, der eine dezentrale Hilfe zur Selbsthilfe ermöglicht. Die wirtschaftliche und ökologische Leistung von Nomaden ist statistisch zu erfassen (Ersparnisse durch Verzicht auf Seßhaftigkeit, Mobilitäts- und Flexibilitätsgewinne, Ressourcenschonung durch nachhaltige, an den Bedürfnissen der Natur ausgerichtete Anpassung..) und mit den Indikatoren des Fortschritts europäischer Integration rückzukoppeln. 4.4
Projektaktivitäten von EUROPANTH
4.4.2
Darstellung des Arbeitsplanes samt Phasen und Aufgabenstellungen von EUROPANTH
C O N F I D E N T I
A L
4.5
Management der transnationalen Aspekte
4.5.2
Welche spezifischen Vorkehrungen gibt es für die einzelnen Phasen
des Projekts:
4.6
Überwachung/Evaluierung/Verbreitung
4.6.2
Welche Pläne gibt es für die Evaluierung von EUROPANTH ?
Wann werden diese stattfinden? Wer wird diese durchführen?
4.6.3
Welche Vorstellungen existieren bezüglich der Verbreitung? Welche
Zielgruppen werden davon erfaßt? Welche Methoden werden verwendet?
5.1.1 Darstellung des summierten Haushaltsplanes aufgeschlüsselt auf die einzelnen Partner von EUROPANTH: C O N F I D E N T I A L 5.1.2 Welcher Anteil von dieser Endsumme ist für das transnationale Element von EUROPANTH vorgesehen? Name des Partners
Transnationales Budget
5.1.3 Darstellung der Kostenanteile des Budgets hinsichtlich der einzelnen Phasen des Projekts EUROPANTH (vgl. 4.4.2) Aufgabe/Phase Budgetanteil 5.1.4
Soll das Projekt als solches finanziellen Gewinn abwerfen?
5.4.5
Wie wird das intelektuelle Eigentum des Projekts geschützt?
6.
Deklaration
i) in ihrer Muttersprache und sofern passend ii) in Englisch oder Französisch auszufüllen **) vorläuifige Fassung, offen für weitere Inhalte nomade333@hotmail.com |